Erster Ausflug mit dem neuen Landy

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Es ist Dezember und wir wollen unbedingt die Standheizung unseres neuen Goldstücks bei eisiger Kälte testen. So haben wir unseren Land Rover für ein kurzes Wochenende ausgestattet und sind am frühen Morgen Richtung Feldkirch (Österreich) losgefahren. Am Bürserberg (im Brandnertal) angekommen, wollen wir am Vormittag Schneeschuhlaufen gehen, jedoch hat es dafür einfach zu wenig Neuschnee. Schnell haben wir die Wanderschuhe montiert und folgen ganz gemütlich einem Wanderweg.

Am frühen Nachmittag fahren wir auf den nahe gelegenen kleinen Campingplatz. Da sind wir beinahe die einzigen Gäste. Die Frage ob wir einen Stromanschluss benötigen lehnen wir danken ab und erklären, dass unser Fahrzeug zwei Boardbatterien hätte, die jeweils beim Fahren und auch durch die beiden Solarzellen auf dem Dach geladen werden. So sitzen wir den ganzen Nachmittag gemütlich im warmen Landy, lesen, lernen und plaudern, denn die Standheizung funktioniert wunderbar. Als es langsam zu dämmern beginnt, bemerke ich ein rotes Lichtlein welches bei der Temperatursteuerung der Standheizung vergnügt jede Sekunde einmal aufblickt. Als ich Martin darauf aufmerksam mache, reagiert dieser aber gar nicht begeistert. Besorgt lehnt er über das Standheizungshandbuch und verkündet schon kurze Zeit danach dass uns der "Pfus" für den Ventilator der Standheizung bald ausgehen wird... Ups. Bedenklich ist nun nur, dass es a) draussen "arschkalt" ist und die Temperaturen in der Nacht noch viel weiter fallen werden und b) wir nicht einfach bei den Verteilerkästen der anderen Camper unser Kabel einstecken können, da nur diejenigen Steckdosen freigeschaltet sind, für welche vorab dafür bezahlt wurde. Aber Martin gibt nicht auf und pilgert auf dem Campingplatz umher bis er kurze Zeit später ganz verschmitzt seinen Kopf zur Landytür hereinstreckt und mir mitteilt, er habe eine Lösung für unser Problem gefunden. Kurz vor Dunkelheit werde er das knitsch orange Anschlusskabel bei einem alten Stall, an dessen Aussenwand eine Steckdose ist, über Nacht einstecken. Dann müssten wir nur noch abwarten und hoffen das niemand merkt, dass die Schweizer dem Nachbarn Strom klauen. Doch keine 2 Minuten nachdem Martin seinen Plan durchgeführt hat, beginn es so fest zu schneien, dass bereits nach 5 Minuten kein orange leuchtendes Kabel mehr zu sehen ist. So können wir uns beruhigt in unser Bett verkriechen. Gegen Mitternacht haben wir dann so mollig warm in unseren Schlafsäcken, dass wir beschliessen die Heizung auszuschalten. Doch bereits 3h später mussten wir diese wieder einschalten da es zu kalt geworden ist. Am Morgen haben wir dafür dann eine lustige Überraschung welche uns nass ins Gesicht tropft. Das ganze Dachfenster ist inwendig mit einer Eisschicht umhüllt, welche nun langsam zu schmelzen beginnt...

Das Kabel ist am Morgen unter gut 15 cm Neuschnee versteckt und somit für niemanden sichtbar.

Fazit des Ausfluges: Die Board-Batterien müssen beim Fahren mit der Starterbatterie gekoppelt werden, damit sie geladen werden und drei Stunden Sonnenschein reichen nicht um zwei Autobatterien zu laden... Man lernt dazu.