Anhaltender Regen vertreibt uns aus dem Dschungel bei Palenque. Wir fahren daher nordwärts auf die für ihre schönen Sandstrände und Maya-Ruinenstädte bekannte Halbinsel Yucatan. Nach gut 300 km haben wir den Regen hinter uns gelassen und kommen kurz nach Sonnenuntergang auf dem Campingplatz in Campeche an.

Erst wenige Minuten sind wir in Tehuacán als wir uns bereits in einer Panadería wiederfinden. Martin und Daniel beruhigen ihre Nerven mit leckerem Süssgebäck. Stunden zuvor schlängelten wir uns teils im Schritttempo auf der MEX 150 Libre durch kleine, enge Dörfer mit unzähligen Topes.

Bei Sonnenaufgang nähert sich unsere Fähre bereits Mazatlán. Obwohl das Entladen der Fähre eher chaotisch verläuft (jeder versucht als Erster von Bord zu kommen), fädeln wir uns eine Stunde später bereits in den morgendlichen Berufsverkehr von Mazatlán ein.

Kurz nach Guerrero Negro muss das schöne Himmelsblau einer gigantischen schwarzen Gewitterwolke weichen. So etwas haben wir noch nie gesehen. Wir sind unterwegs von Guerrero Negro nach San Ignacio und die Gewitterfront liegt genau dazwischen. Da heisst es wohl "Augen zu und durch".

Der Grenzübergang San Ysidro/Tijuana ist der meistfrequentierte der Welt - über 40 Millionen Personen reisen hier pro Jahr in die USA ein, wie es in umgekehrter Richtung aussieht weiss man nicht so genau. Wir stellen uns auf jeden Fall auf eine längere Wartezeit ein...