Ein eher leidiges, aber dennoch sehr wichtiges Thema sind Versicherungen. Man kann sich heutzutage für alles eine Versicherung kaufen, doch was ist wirklich wichtig und was unnütz?
Krankheit & Unfall
Da wir uns für die Reise in der Schweiz nicht abmelden, müssen wir weiterhin die obligatorische Krankenkasse bezahlen. Da die weltweite Deckung z.T. eingeschränkt ist (so deckt z.B. die Rhenusana, bei welcher Fränzi versichert ist im Ausland max. einen Betrag von Fr. 20'000), melden wir uns zusätzlich für den ETI Schutzbrief weltweit mit Heilungskostenzusatz vom TCS an. Damit sind wir im Krankheitsfall bestens abgedeckt.
Etwas schwieriger sieht es bei Unfall aus. Normalerweise ist man in der Schweiz beim Arbeitgeber Unfall- und Taggeldversichert, da wir unsere Jobs jedoch gekündigt, erlischt diese Deckung 30 Tage nach dem letzten Arbeitstag. Mit Hilfe einer Abredeversicherung können wir die Frist auf 210 Tage ausdehnen. Für die restliche Zeit bleibt uns nur die Deckung über die Krankenkasse und den ETI Schutzbrief, womit jedoch kein Taggeld versichert ist.
Fahrzeug Haftpflicht
Unsere Fahrzeug-Haftpflichtversicherung in der Schweiz gilt in ganz Europa, jedoch nicht ausserhalb Europas. Wir müssen daher für die bereisten Länder jeweils eine eigene Versicherung abschliessen. Für Kanada und die USA ist dies mit einem Europäischen Fahrzeug gar nicht so einfach. Die meisten Anbieter versichern nur in den USA oder Kanada zugelassene Fahrzeuge. Trotz langer Suche finden wir nur eine Versicherung, welche bereit ist unseren Land Rover zu versichern: Thum Insurance. Ab Mexiko ist es dann einfacher, man kann sich jeweils direkt am Grenzübergang die notwendige Versicherung abschliessen.
Weitere Versicherungen
Auf Lebens-, Annulationskosten- und Gepäckversicherung verzichten wir. Selbstverständlich bleiben wir aber REGA-Mitglied und melden uns bei der Schweizer Paraplegiker Stiftung an.