Montana

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Zeitraum: 
Freitag, 10. Juli 2015 bis Freitag, 17. Juli 2015

Grenzübertritt

Nachdem der letzte kanadische Dollar ausgegeben ist, brechen wir auf Richtung Grenze. Bei Chief Mountain - einem kleinen Grenzübergang westlich vom Waterton Lakes National Park - wollen wir in die USA einreisen. Alle notwendigen Papiere sind in Griffweite, alles ist ordentlich verstaut, der Kühlschrank ist fast leer und wir sind etwas nervös als wir am kanadischen Zollhäuschen vorbeirollen. Kein Stopp notwendig steht da, also weiter zum amerikanischen Zoll. Nach nur zwei Minuten warten winkt uns ein breit grinsender Zollbeamte und wir dürfen bis zur Linie vorfahren. Die Frage nach unserer Herkunft ist schnell beantwortet, etwas länger dauert es bis der Computer unser Schweizer Nummernschild frisst. Anschliessend folgen die üblichen Fragen nach Lebensmittel, Alkohol, Drogen und Waffen. Während die letzten Punkte schnell geklärt sind, schaut der Zöllner bei den Lebensmittel doch etwas genauer hin. Um ein Kilogramm Reis erleichtert - Herkunft nicht nachvollziehbar da in Vorratsdose - dürfen wir dann wenig später Uyarak parkieren und müssen uns noch um die Einreiseformalitäten kümmern. Formular ausfüllen, Fingerabdrücke einscannen, Foto machen und noch ein paar Fragen beantworten. Fünfzehn Minuten später verlassen wir das Gebäude wieder mit einem Stempel im Pass - wir dürfen bis am 6. Oktober bleiben. Der Zöllner meint noch: "3 month, one day longer and we put you in jail!". Nach ein paar Sekunden fügt er dann aber hinzu: "Just kidding!" - wir hoffen's mal. Auf jedenfall heisst es für uns jetzt: Montana wir kommen! Mit 380'000 km2 ist Montana der viertgrösste Bundesstaat der USA und rund neun mal so gross wie die Schweiz. Dennoch leben hier nicht mal eine Million Menschen. Landschaftlich hat sich mit dem Grenzübertritt nicht viel geändert. Wir sind immer noch mitten in den Rocky Mountains. Der erste Unterschied der uns auffällt sind natürlich die Strassenschilder. Ab jetzt ist etwas Kopfrechnen angesagt, denn hier sind die erlaubten Höchstgeschwindigkeiten in Meilen pro Stunde (engl. Miles per Hour, kurz mph) angegeben.

Glacier National Park

Bei Many Glacier kaufen wir uns gleich den Discovery Pass welcher uns erlaubt ein Jahr lang alle Nationalparks der USA zu besuchen. Obwohl es bereits später Nachmittag ist, entschliessen wir uns noch eine kleine Wanderung zu machen und so spazieren wir gemütlich zum Lake Josephine hoch. Mit meinem neuen Feldstecher halte ich Ausschau nach Wildtieren - mit wenig Erfolg. Einzig einen jungen Hirsch entdecken wir. Da er aber nicht mal 5 m von uns weg ist, packen wir das Fernglas wieder ein.

Der einzige Campingplatz bei Many Glacier ist leider schon voll und so campen wir wild am Swiftcurrent Creek etwas ausserhalb vom Nationalpark. Bereits kurz nach sechs Uhr brechen wir am nächsten Morgen wieder auf, denn wir wollen auf der Going-to-the-Sun Road quer durch den Nationalpark fahren und nicht in einer Blechlawine stehen. Der Plan geht auf - zumindest teilweise. Wie gehofft sind die meisten Touristen noch im Bett und so hat es kaum Verkehr. Die Bauarbeiter sind leider aber schon auf und so stehen wir bald vor der ersten Baustelle und warten auf den Pilot-Car. Langsam und Baustelle für Baustelle arbeiten wir uns den Berg hoch. Bis wir den Logan Pass (2025 ) erreichen, ziehen leider bereits die ersten Regenwolken auf und so lassen wir das Wandern bleiben. Auf der Westseite fahren wir wieder ins Tal hinunter und machen in Avalache Creek trotz mässigem Wetter noch einen kleinen Spaziergang durch den Wald bevor wir bei Apgar den Park wieder verlassen.

Helena und Bozeman

Durch den Flathead National Forest fahren wir nach Helena (Hauptstadt von Montana). Trotz 28'000 Einwohnern ein relativ verschlafenes Nest. Wir machen es uns auf einem Campingplatz gut 4 Meilen nördlich vom Stadtzentrum gemütlich und wollen einen Tag in der Stadt verbringen. Die Öffentlichen Verkehrsmittel in Helena beschränken sich auf eine einzige Buslinie - ein Rundkurs durch die Stadt. Wenigstens ist eine Fahrt mit 87 Cent sehr günstig. Doch als wir nach gut 2.5 Meilen Fussmarsch an der nördlichsten Haltestelle - bei einem grossen Einkaufszentrum stehen - fährt kein Bus. Genauer gesagt finden wir nicht mal eine Haltestelle. Wir geben es nach einer Weile auf und legen auch noch den Rest des Weges zu Fuss zurück.

Wir spazieren auf den herrlich schattigen, von Bäumen gesäumten Trottoirs durch das Stadtzentrum. Neben ungewöhnlich vielen Oldtimern fallen uns einige Hirsche auf, die es sich in den Vorgärten gemütlich gemacht haben. Unser erstes Ziel ist die St. Helena Cathedral, eine im europäischen Stil gebaute Kirche aus dem Jahr 1908. Mit ihren in München hergestellten Bleiglasfenstern und den aufwändigen Verzierungen ist sie zwar schön anzusehen, passt aber irgendwie nicht ganz nach Montana.

Für das bekannte Blumenbeet vor dem State Capitol sind wir noch etwas zu früh dran. Da die Blumen noch nicht Blühen, ist der Schriftzug Montana 2015 nur schwer erkennbar. Wir schliessen unseren Stadtrundgang ab und versuchen ein zweites Mal unser Glück mit dem Bus. Doch wir scheitern wieder: an der auf der Karte eingezeichneten Stelle ist keine Bushaltestelle zu finden und zur angegebenen Zeit auch weit und breit kein Bus zu sehen. Bleibt uns also nur ein Spaziergang... Auf halbem Weg entdeckt Fränzi einen Pizza Hut und obwohl es erst kurz vor Vier ist gönnen wir uns eine Pizza zum Znacht.

Über den Highway 287 und die Interstate 90 erreichen wir am nächsten Nachmittag Bozeman - mit rund 40'000 Einwohnern die viertgrösste Stadt von Montana. Den Mittwochmorgen verbringen wir in der Stadt. Alte Backsteinhäuser mit vielen kleinen Läden und Kaffees säumen die Main Street und laden zum Verweilen ein.

Unterwegs zum Yellowstone National Park

Über Livingstone fahren wir Richtung Yellowstone National Park. Von meinem letzten Besuch 2011 weiss ich, dass es schwierig ist einen freien Zeltplatz im Nationalpark zu finden. Bereits vor dem Mittag ist in der Hauptsaison meist alles voll und so versuchen wir unser Glück auf dem Eagle Creek Campground bei Gardiner, wenige Kilometer vor dem nördlichen Parkeingang. Wir haben Glück, denn obwohl die 15 Plätze eigentlich schon voll sind dürfen wir bleiben.

Robert - der Camphost - schwärmt von der Gegend und weisst uns darauf hin, dass man hier sehr gut wandern kann. Wir nehmen ihn beim Wort und machen, nachdem sich das Gewitter verzogen hat, noch eine kleine Wanderung. Nach einem gemütlichen Abend am Lagerfeuer beschliessen wir noch eine zweite Nacht hier zu bleiben und morgen eine etwas längere Wanderung zu machen.

Die Frage nach Wanderwegen beantwortet Robert mit einem Lächeln: "Wieso braucht ihr einen Wanderweg? Geht doch einfach da hinauf wo ihr wollt, querfeldein ist hier kein Problem". Na dann los. Unser Ziel: der höchste der sichtbaren Hügel. Auf der anderen Seite des Baches entdecken wir einen kleinen Trampelpfad, welchem wir durch das meterhohe Gras folgen. Gemächlich gewinnen wir an Höhe. Die letzten 200 Höhenmeter geht es dann querfeldein durch trockenes Gras und Büsche. Vom höchsten Punkt aus geniessen wir den 360° Rundumblick und können weit unten Uyarak als kleinen dunkelgrünen Punkt erkennen. Den Abend verbringen wir wieder in lustiger Runde am Lagerfeuer. Obwohl es immer wieder leicht regnet, sitzen wir bis spät in die Nacht am Feuer und plaudern.